Klangereignisse
Eine musikalische Reihe - 19.03.25 - 14.01.26
Rhythmisch über das Jahr verteilt, finden jeweils an einem Mittwochabend musikalische Performances im Haus zur Glocke statt, die experimentell und improvisierend auf die räumliche Situation und die gezeigten Ausstellungen reagieren.
Alle Klangereignisse beginnen jeweils um 19 Uhr. Die Wirtschaft und die laufende Ausstellung sind bereits ab 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist an allen Abenden frei (Kollekte).
Programm Klangereignisse zum Download
Die beteiligten Musiker:innen der musikalischen Reihe Klangereignisse in 2025/26:
19. März 2025 - Buechi / Hellmüller / Jerjen - Pink Mountain Sagas feat. Kristina Brunner
30. April 2025 - Sibylle Aeberli & Stefanie Grob
07. Mai 2025 - Vera Kappeler & Peter Conradin Zumthor
18. Juni 2025 - Saadet Türköz
2. Juli 2025 - the liquid vibes (Natalie Dietrich, Pit Gutmann & Marcello Mosca)
24. September 2025 - Irina Ungureanu
22. Oktober 2025 - The Jazz Chamber Trio (Marco Sigrist, David Reitz & Beat Bossard)
03. Dezember 2025 - Marc Méan
14. Januar 2026 - André Meier & Christoph Luchsinger
Literatur am Untersee: Alice Schmid liest aus ihrem Roman "Die hängende Säge"
Die Lesung, bei der das Haus zur Glocke als Gastgeber auftritt, findet im Foyer des Turmhofs statt.
Nach einem traumatischen Erlebnis im Sportlager verstummt Lilly. Alle sind ratlos, und sie wird als Aupair nach Belgien geschickt. Während Lilly auf Französisch die Sprache wiederfindet, wird ihr langsam klar, was der Sportlehrer mit ihr gemacht hat. Die hängende Säge erzählt von einem traumatischen Erlebnis in einem Mädchenleben und der Selbstbehauptung einer jungen Frau, die eine Heirat genauso wenig interessiert wie die Stelle als Grundschullehrerin in ihrem Heimatdorf. «Alice Schmid ist ein kostbares poetisches Porträt einer jungen Frau gelungen: authentisch, packend und bei aller lauernden Dunkelheit auch sehr heiter und zärtlich.» Luzia Stettler
Alice Schmid (*1951) studierte Sprachen in Madrid und Perugia, bevor sie an der New York Film Academy Drehbuchschreiben erlernte. Ihre Bekanntheit erlangte sie mit den Kinofilmen Die "Kinder vom Napf" (2011), "Das Mädchen vom Änziloch" (2016) und "Burning Memories" (2021), für die sie mehrere Auszeichnungen erhielt, darunter einen Schweizer Filmpreis im Jahr 2021. "Die hängende Säge" ist ihr zweiter Roman, er wurde 2022 mit dem Zentralschweizer Literaturpreis ausgezeichnet. Alice Schmid lebt im Entlebuch.
Mehr Informationen und Tickets für das 17. Literaturwochenende am Untersee gibt es hier: https://www.literaturamuntersee.ch/
Können wir verzeihen?
20.09-25.10.25
Ernst Bösch, Steckborn
Sandra Bucheli, Luzern
Annegret Eisele, Basel
Nicolas Vionnet, Zürich
Dass wir einander etwas zutrauen, Dinge anvertrauen und Vertrauen zueinander haben, ist Grundlage des menschlichen Zusammenlebens. Doch was passiert, wenn dieses Vertrauen gebrochen wird? Die Frage nach Vergebung stellt sich nicht nur individuell, sondern auch im gesellschaftlichen Kontext: Kann nach erlittenem Vertrauensverlust wieder Zuversicht gewonnen werden? Oder gibt es Situationen und Meinungen, die so festgefahren sind, dass eine Vergebung unmöglich wird? Hier fragen wir: Kann Kunst Räume öffnen, welche die komplexen Prozesse von Vertrauen, Verletzen und Verzeihen reflektiert und anregt zu hinterfragen? Schafft eine visuelle und symbolische Verdichtung, dass eigene Perspektiven entwickelt und über gesellschaftliche Normen hinausgedacht wird? In konfliktreichen Zeiten fragen wir, ob durch die Perspektive der Kunst, festgefahrene Sichtweisen durchbrochen und darüber Dialoge angeregt werden können.
Das Programm zur Ausstellung: Können wir verzeihen?