Samstag, 11.07.20 - 17:00
Finissage Kollaborativ Denken und Handeln

letzter Gang durch die Ausstellung

17.00 Finissage mit den Kunstschaffenden: letzter Gang durch die Ausstellung

Wir servieren eine kalte Sommer-Suppe

 

Beteiligte der Ausstellung

TEAM
Pirmin Hagen, Dornbirn
Christine Katscher, Dornbirn
Severin Hagen, Lustenau
Ronja Svaneborg, Sibratsgfäll
DIALOG
Patrick Steffen, Basel
Sandra Rau, Basel

 

Zur Ausstellung (20.06. - 11.7.2020)

Zwei Kollektive treffen sich für die Juni-Ausstellung im Haus zur Glocke. Das eine besteht aus einem VIERER-TEAM aus Vorarlberg und das andere aus einem DUO aus Basel; die beiden Kollektive lernen sich in Steckborn kennen, um gemeinsamen auszustellen.
Kollektiv Denken und Handeln: Wie geht das, künstlerisch zusammen zu arbeiten, am selben Thema zu arbeiten und dazu gestalterisch in einem Austausch zu bleiben? Speziell interessiert die Frage, wie durch gestalterische Mittel und Medien zusammen Sachverhalte ausgehandelt werden können. Beide Kollektive haben sich dazu einen unterschiedlichen Plan gemacht, sei dies ein kleines Modell des Hauses, das als fiktiv bespielbarer Raum dient (Team), oder über ein Thema, das die Verbindung über den Dialog führt.

TEAM, das sind Pirmin Hagen, Severin Hagen, Christine Katscher und Ronja Svaneborg. Für TEAM zeigt die Erfahrung, dass zusammen zu arbeiten vor allem bedeutet, ständig zu kommunizieren, das heißt zu übersetzen und zu interpretieren. Doch was man mit und über Kunst kommunizieren kann, bleibt auch für TEAM immer unvollständig, „irgendwie dazwischen“. Ihre Form der Zusammenarbeit feiert dieses Stadium des Dazwischen, weil sie es schätzen und daraus unerwartete Gewinne ziehen.

DIALOG, Sandra Rau und Patrick Steffen (Basel/Hégenheim), arbeiten mit unterschiedlichen handwerklichen Techniken, oft raum- und kontextbezogen, aber auch kuratorisch, jedeR für sich, gemeinsam für und mit dem andern. Dabei werfen sie unterschiedliche Herangehensweisen in die Waagschale und versuchen diese in ein Gleichgewicht zu bringen. Sprache und Zeichen der Populärkultur bilden das Rohmaterial ihrer dialogischen Auseinandersetzung: Smileys, Sprechblasen, hastig hingesprayte Graffiti und Tags im öffentlichen Raum. Sandra Rau und Patrick Steffen transformieren dieses Material in raumgreifende Installationen - archaisch anmutende Keramikobjekte und rätselhafte Anagramme.