Samstag, 01.12.18 - 17:00
Künstlergespräch Künstliche und künstlerische Intelligenz

mit Ernst Thoma

und einer Suppe von Claudia Rüegg.

 

Über die Ausstellung
Ernst Thoma (*1953, Stein am Rhein), wurde in den achtziger Jahren als Vorreiter der elektronischen Musik mit der Band UnknownmiX bekannt. Er beschäftigt sich seit Mitte der neunziger Jahre mit einer neuen Form von Landschaftsbild. Mittels digitaler Bildbearbeitung kreiert er fliessend-bewegte Malereien, Topografien aus natürlichen oder urbanen, teils mehrfach überlagerten Aufnahmen von Landschaften. Die neuen Arbeiten gehen in der Abstraktion einen Schritt weiter, indem Foto- und Filmaufnahmen mittels digitaler Codes auf bestimmte Bildelemente hin analysiert werden.
Adriana Mikolaskova Nautsch (*1975, Prag) studierte an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich, sowie später an der Zürcher Hochschule für Technik (Informatik). Schon früh interessierte sie sich nebst der Malerei auch für computergenerierte Bilder und insbesondere auch für die Programmierung. Das Interesse an Strukturen realer Räume und den assoziierten Bildwelten führt sie in Steckborn zu einer Auseinandersetzung mit dem Fachwerk des (inzwischen ausgebauten) Dachbodens und zu einer Installation aus programmierten 3d-Animationen und elektronische Wesen.
Hartmut Austen (*1967, Hellersen) studierte an der Hochschule der Künste Berlin. Seit nun beinahe zwei Dekaden lebt er in Amerika, heute mit einer Professur in Boston. Wichtige Komponenten in Austens Malerei sind analoge Fotoclippings sowie digitale Screenshots, welche mehrfach kleinformatig skizziert und damit einer Art Metamorphose ausgesetzt werden, um später auf grossen Leinwänden wieder zu erscheinen. Mit den Mitteln der Malerei versucht Austen sich damit die Bilderflut durch den Malprozess anzueignen, zu verlangsamen und zu vergegenwärtigen. Austens Malerei zeichnet sich jedoch ebenso durch ihre Gitter- und Rasterstrukturen aus

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